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SAUTER Vision Center – BACnet Zertifikation

18. Mai 2020 | Medienmitteilungen

SAUTER Vision Center – BACnet Zertifikation

BACnet ist das weltweite, standardisierte Kommunikationsprotokoll für die Gebäudeautomation und deren Kommunikationsnetzwerke («Data Communication Protocol for Building Automation and Control Networks»). BACnet ist als ISO, ANSI und ASHRAE Standard definiert, um ein weltweit einheitliches und herstellerunabhängiges Protokoll für die Gebäudeautomation zu gewährleisten. Es bietet den Kunden Flexibilität und Unabhängigkeit, indem Geräte verschiedener Anbieter eingesetzt werden können. Dabei sichert es die volle Kompatibilität basierend auf dem BACnet Standard zu.

Mit der rasanten Entwicklung im Gebäudemanagement und der Informationstechnologie wird der BACnet Standard stetig erweitert und deren Versionen als Standard verabschiedet und freigegeben. Dies ermöglicht Herstellern wie SAUTER, die neuesten Standards in den Geräten und Softwareprodukten entsprechend der neuen BACnet Revisionen und zugehörigen Testprotokollen zu implementieren.


Mit der neuen Version von Vision Center und der abgeschlossenen BACnet-Zertifizierung setzt SAUTER neue Massstäbe. Unser BACnet Client ist der europaweit erste, der die Kriterien der Revision 1.18 erfüllt und gleichzeitig nach dem Profil B-XAWS «BACnet Cross-Domain Advanced Operator Workstation» zertifiziert ist.

Dies bedeutet, dass SAUTER Vision Center den Zugriff auf interoperable Dienste wie Data Sharing, Scheduling, Alarm & Event Management, Trending sowie Device & Network Management von jedem Service und Objekt aus zulässt. SAUTER Vision Center 6.3 ist ab sofort für folgenden Geräteprofile («Device Profiles») zertifiziert:

 

  • BACnet Advanced Operator Workstation (B-AWS)

Dieses Profil beschreibt die erweiterte Bedienerschnittstelle eines BACnet System. Die Bedienerschnittstelle dient in erster Linie dazu, den Anlagenbetrieb zu überwachen und Parameter, die den Betrieb beeinflussen, anzupassen. Sie unterstützt begrenzte Eingriffe in die Konfiguration.

 

  • BACnet Advanced Life Safety Workstation (B-ALSWS)

Mit dem Profil B-ALSWS kann SAUTER Vision Center sämtliche Gefahrenmeldungen («life safety features») des BACnets verarbeiten. Es richtet sich an Sicherheitsverantwortliche und Techniker mit einem höheren Grad an technischen Fähigkeiten. Limitierte Eingriffe in die Konfiguration und in den laufenden Betrieb sind möglich.

 

  • BACnet Advanced Access Control Workstation (B-AACWS)

B-AACWS erlaubt dem Bediener den Zugriff von SAUTER Vision Center auf Kontrollsysteme, die den physischen Zutritt ins Gebäude regeln. Es ermöglicht die Verwaltung von Nutzern und das Erteilen der Berechtigungen, die Konfiguration von  Zugangspunkten, Zutrittszonen und Türen. Es stellt somit die Bedienschnittstelle für die Sicherheitsverantwortlichen dar.

 

Mit Vision Center hebt SAUTER seine zentrale und übergeordnete Gebäudemanagementlösung für Anlagen, Gebäude und ganze Liegenschaften auf den zur Zeit höchstmöglichen BACnet Level. Sie haben nun die Möglichkeit, die Vorteile einer HTML5-basierten Softwarelösung zu nutzen und jederzeit und von überall ihre Gebäude und Liegenschaften zu überwachen, zu bedienen und zu optimieren. Dabei spielt es keine Rolle, welche Stationen verschiedener Hersteller sich in den Gebäuden auf Automationsebene befinden, Hauptsache es sind standardisierte BACnet Geräte.

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» Download SVC BACnet Zertifikat 

Andere BACnet-zertifizierte SAUTER Produkte 

 

Über SAUTER

SAUTER sorgt weltweit als führender Lösungsanbieter für Gebäudeautomationstechnologie in «Green Buildings» für gute Klimaverhältnisse und Wohlbefinden in Lebensräumen mit Zukunft. SAUTER entwickelt, produziert und vertreibt als Spezialist Produkte und Systeme für energieeffiziente Gesamtlösungen und sichert mit umfassenden Dienstleistungen den energieoptimierten Betrieb von Gebäuden. Die Produkte, Lösungen und Dienstleistungen ermöglichen hohe Energieeffizienz während des gesamten Gebäudelebenszyklus von der Planung über die Realisierung bis zum Betrieb in Büro- und Verwaltungsgebäuden, Forschungs- und Bildungsstätten, Krankenhäusern, Industrie- und Laborgebäuden, Flughäfen, Freizeitanlagen, Hotels sowie Data Centers. Mit über 100-jähriger Erfahrung und erprobter Technologiekompetenz ist SAUTER ein ausgewiesener Systemintegrator, der für kontinuierliche Innovation und Schweizer Qualität bürgt. SAUTER schafft Nutzern wie Betreibern die Übersicht über Energieflüsse und -verbrauch und somit auch über die Kostenentwicklung.

SAUTER Gruppe

  • weltweit tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Basel, Schweiz
  • Gründung im Jahr 1910, baut auf über 100-jährige Tradition und Erfahrung
  • beschäftigt über 2300 Mitarbeiter, ist weltweit präsent und international tätig
  • Gesamtlösungen im Gebäudemanagement aus einer Hand
    Fokus: maximale Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
  • Investitions- und Betriebssicherheit während des gesamten Gebäudelebenszyklus
  • technologisch führende Firma im Bereich der Gebäudeautomation und Systemintegration
  • Mitglied der eu.bac, von BACnet Interest Group (BIG-EU), BACnet International, EnOceanAlliance
  • namhafte Referenzen auf sauter-controls.com
© 2024  Fr. Sauter AG Alle Rechte vorbehalten

Am 20. November 2024 wurde der Hauptsitz von SAUTER Ziel eines Cybersicherheitsvorfalls. Die IT-Abteilung von SAUTER aktivierte sofort gut definierte, interne Notfallpläne. Alle IT-Systeme wurden vollständig isoliert und abgeschaltet, um eine Ausbreitung des Angriffs erfolgreich zu verhindern. Externe Cybersecurity-Experten und Datenforensiker begannen daraufhin, alle Systeme zu überprüfen und sicher wiederherzustellen. Dieser Prozess ist leider zeitaufwändig, aber absolut notwendig, um sicherzustellen, dass sich der Cyberangriff nicht zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzt.


Die Webseiten von SAUTER sind von den Notfallmassnahmen betroffen und stehen ab sofort wieder zur Verfügung.


Derzeit gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass die Infrastrukturen unserer Kunden durch die Geräte von SAUTER in irgendeiner Weise kompromittiert wurden. Es scheint sich um einen opportunistischen Vorfall zu handeln, bei dem keine klar erkennbaren langfristigen Ziele oder systematische Angriffe verfolgt wurden. Die Situation lässt aktuell nicht darauf schliessen, dass es eine gezielte, nachhaltige Bedrohung für die betroffenen Systeme gibt.