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SAUTER Vision Center

YZP 480...495

Zentrales Gebäudemanagement und Visualisierung dezentraler Anlagen

SAUTER Vision Center (SVC) ist eine webbasierte Gebäudemanagement- und Integrationsplattform im HTML5-Standard zur Bedienung und Visualisierung des Gebäudebetriebs. Dabei eignet sich SVC sowohl für Einzelgebäude als auch für ganze Immobilienparks oder dezentral verteilte Liegenschaften. Typische Einsatzgebiete sind Bürokomplexe, Business-Parks, Hochschul- und Industrie-Campus, Flughäfen, Bahnhöfe, Krankenhäuser oder international verteilte Filialnetze. Durch das modulare Konzept lässt sich die Software exakt für die kundenspezifischen Anforderungen jeder Anlage erweitern. Somit laufen in SVC alle Daten für das komplette Gebäude- und Energiemanagement zusammen und sind jederzeit von überall aus für den Anwender verfügbar.


Im Energiemonitoring können Zähler und weitere Informationen abgebildet werden, so stehen automatisch Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresverbräuche aus den Anlagen, Gebäude und Liegenschaften zur Verfügung. Zur Darstellung der Energiewerte und Verbräuche werden spezifische Energie-Widgets, KPIs und Energie-Label und weitere Dashboard-Widgets genutzt.

Seit Version 7 ist in SVC ein umfassendes Gebäudeanalytik- und Energiemanagement-Modul integriert (AEM), welche alle Funktionen des Energiemonitorings bereits enthält. Zusätzlich stehen mit Chart-Typen wie Scatter- und Carpet-Plot, aber auch SANKEY und Histogramm-Darstellungen mit Berechnungen der Gauß'schen Verteilung, Analysewerkzeuge zur Verfügung, um energetische Inspektionen durchzuführen, Anlagen beispielsweise in Übergangsphasen wie Frühling und Herbst zu optimieren und so Energie- und CO2-Reduktionsvorgaben zu erfüllen, wie im Rahmen von Zertifizierungen gemäss ISO 50001 von Unternehmen gefordert.

Die zusätzlich im AEM integrierte «Online Analytik» ermöglicht die sofortige Information in Dashboards als KPIs (Ampel, Tachometer etc.) oder Alarmmitteilungen bei abnormalen Anlagenbetrieb. So werden Abweichungen von Betriebsmustern und Sollwertvorgaben sowie Schwingungen automatisch und in Echtzeit erkannt.

Mit dem Wartungsmodul für SVC werden die Service- und Facility-Management-Einsätze optimal geplant und effizient ausgeführt. Unterstützend tragen hier Betriebsmittelerfassung, die Definition von Wartungsintervallen und die automatische Auslösung von Wartungszyklen basierend auf Gebäudemanagement-Informationen bei.

Mit dem Energiemonitoring, dem Energiemanagement und den Modulen Gebäudeanalytik und Wartung stehen in SVC umfassende Informationen und Werkzeuge bereit, um einen kontinuierlichen und stetig optimierten und somit effizienten und nachhaltigen Anlagen- und Gebäudebetrieb zu gewährleisten.


Im Rahmen der einfachen und intuitiven Bedienung von SVC ermöglicht der Szenario-Manager das einfache Starten, Planen und Ändern von vordefinierten Gebäudeautomationsabläufen. So können z. B. Räume von Nutzern mit PC‑Kenntnissen zeitgenau in Komfort oder ECO-Mode gesetzt werden und diese über Kalenderansichten geplant und nachvollzogen werden.


SVC unterstützt zur Integration der einzelnen Gewerke sowohl den herstellerunabhängigen BACnet-Standard sowie die Anbindung an OPC UA-Server zur Integration von unterschiedlichen Protokollen in der Gebäudeautomation. So ist SVC das erste Gebäude- und Energiemanagementsystem (BEMS), das mit einem plattformübergreifenden Profil B‑XAWS 1.18 zertifiziert ist. SVC unterstützt die Geräteprofile B‑AWS, B‑ALWS, B‑ACCWS und damit das Profil B‑XAWS. Ab SVC 7.1 wird zusätzlich das Protokoll BACnet/SC unterstützt. Es ermöglicht die Verschlüsselung des Datenverkehrs basierend auf Zertifikaten. Idealerweise kann so die gesicherte Verbindung von lokalen Standorten via BACnet/SC-Router zu Vision Services (SVC in der Cloud) bei voller BACnet-Funktionalität gewährleistet werden.

Zusätzlich zum OPC UA-Client ist auch der Betrieb als OPC UA-Server implementiert. Darüber hinaus ist ein IoT-Client integriert, der die Anbindung von Raumreglern und Automationsstationen via MQTT unterstützt. TLS-Verschlüsselung gewährleistet die gesicherte Kommunikation von dezentral verteilten Automationsstationen, um z. B. SAUTER ecos oder modulo 6 Stationen via Internet mit einem in der Cloud befindlichem SVC zu verbinden.

Zur umfassenden Unterstützung der Integrationsmöglichkeiten steht die direkte Anbindung von moduWeb Vision via Webservices und SAUTER novaNet Anlagen via OPC zur Verfügung. Dieses ermöglicht die Einbindung von Bestandsanlagen bei der Umstellung auf die neue Generation von Gebäudemanagement-Software, ohne dass die bestehende Automationsebene ausgetauscht werden muss.

SVC sendet Alarme direkt per E-Mail oder SMS auf Mobiltelefone entsprechend zugewiesener Verantwortlichkeiten. Mit einer Vielzahl von benutzerdefinierten Einstellungen und individualisierbaren Dashboards garantiert SVC höchsten Benutzerkomfort.


SVC kann in virtuellen IT-Umgebungen eingesetzt werden und nutzt Microsoft SQL-Datenbanken. Durch diese modernen Architekturen und Infrastrukturen können Themen wie Hochverfügbarkeit, Redundanz über Cluster‑Systeme und entsprechende Lastzuordnungen (Load balancing) eingesetzt und genutzt werden. Zur optimalen Integration der Benutzerstrukturen eines Unternehmens besteht die Möglichkeit, SVC an einen bestehenden LDAP-Server anzubinden, der zusätzlich die neuesten Kommunikationstypen unterstützt (LDAP signing & channel binding).

Eigenschaften

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 Produktfinder
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Am 20. November 2024 wurde der Hauptsitz von SAUTER Ziel eines Cybersicherheitsvorfalls. Die IT-Abteilung von SAUTER aktivierte sofort gut definierte, interne Notfallpläne. Alle IT-Systeme wurden vollständig isoliert und abgeschaltet, um eine Ausbreitung des Angriffs erfolgreich zu verhindern. Externe Cybersecurity-Experten und Datenforensiker begannen daraufhin, alle Systeme zu überprüfen und sicher wiederherzustellen. Dieser Prozess ist leider zeitaufwändig, aber absolut notwendig, um sicherzustellen, dass sich der Cyberangriff nicht zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzt.


Die Webseiten von SAUTER sind von den Notfallmassnahmen betroffen und stehen ab sofort wieder zur Verfügung.


Derzeit gibt es keine konkreten Hinweise darauf, dass die Infrastrukturen unserer Kunden durch die Geräte von SAUTER in irgendeiner Weise kompromittiert wurden. Es scheint sich um einen opportunistischen Vorfall zu handeln, bei dem keine klar erkennbaren langfristigen Ziele oder systematische Angriffe verfolgt wurden. Die Situation lässt aktuell nicht darauf schliessen, dass es eine gezielte, nachhaltige Bedrohung für die betroffenen Systeme gibt.